Zwischen Herbst und Winter...

Ein paar Bilder und Eindrücke aus den letzten Tagen. Ganz ohne große Worte.

Ich wünsche euch schon jetzt ein schönes Wochenende!

Sonntagsfreude

Ein Familientreffen unter dem weihnachtlichen Sternenhimmel. Ganz spontan. Irgendwo mitten in Köln.

Schön war's...

Mini Lotta's

Der Wetterbericht von heute kündigt es an, es wird Winter und der Schnee ist auf dem Weg zu uns. Da hilft nur eins. Couch gerade rücken, drauf setzen und los häkeln.

Ich hatte schon einmal erzählt, dass ich kein großer Fan von Häkelmustern bin und schon gar kein Fan von gehäkelten Mützen. Zeit das zu verändern. Schon lange habe ich an meiner eigenen Anleitung gearbeitet und euch auch schon mal ein Probestück gezeigt. Um sicher zu gehen, dass auch jede Masche dort sitzt, wo sie hingehören soll, habe ich das ganze Projekt noch einmal durchgearbeitet. Naja, oder eben ein paar mal mehr.

Das ganze Projekt wird in jedem Falle abwechslungsreich. Und da es mir wirklich Spaß gemacht, etwas ganz neues auszuprobieren, habe ich gleich noch zwei weitere Muster "entwickelt". Ich Genie !

Auf dem kleinen Mützenstapel liegt jetzt also noch eine Häkelmütze im Rippenmuster und ein Beanie mit Eulenmuster.

Und jetzt sollte ich langsam die Häkelnadel zur Seite legen und die Sache mal zu Papier bringen. Dann hätte wir alle etwas davon. Wäre die da nicht die schöne Wolle, die ich noch auf Vorrat habe, die ganz leise flüstert...Benutz mich!

Eure Lotta!

12 von 12 (November)

Es ist wieder einmal der 12te des Monats. Damit wird es Zeit für die 12 von 12 des Monats Novembers. Mehr über das Thema erfahrt ihr bei Frau Kännchen. Und hier bekommt ihr jetzt ein paar Eindrücke aus dem spannenden Leben einer " Hausfrau".

1. Wetteraussichten: Gar nicht mal so schlecht.

Zumindest vorübergehend.

2. Tagesaufgabe Nr.1: Outfit zusammenstellen.

3. Direkt gefolgt von: Kind in den Kindergarten bringen.

4.+5. Danach habe ich eine kleine Runde gedreht.

Die Nahrungsvorräte auffüllen und (endlich) einen neuen Ausweis beantragen. Wenn man drei Jahre verheiratet ist, wird es irgendwie Zeit, den Ehenamen auch mal offiziell eintragen zu lassen.*Zwinker*

6. Letzte Station: Örtliche Bibliothek. Das Kind wünschte sich Literatur über Waldtiere. Ich habe sogar etwas gefunden.

7. Zu Hause wartete dann das tägliche Pflichtenprogramm.

8.Ein paar Minuten nur mich mich. Leider nicht das beste Buch von

Johann Theorin. 

Aber neuer  Lesestoff liegt dank dem Halt in der Bildstation

Nummer 7 schon bereit. Es kann nur besser werden.

9. Spontaner Eingebung gefolgt und Motive gesammelt.

10. Und diese dann auf sogenannten "story stones" 

verewigt. Ich bin gespannt, welche Geschichten mir mein Kind über Weihnachten erzählen kann.

11. Ach, wo wir schon beim Thema Kind sind, das sollte vielleicht mal abgeholt werden. Es wollte aber nicht direkt nach

Hause, sondern erstmal die Kletterwand am Kindergarten ausprobieren. 

12.(+ 13.). Zu Hause hat ein armer Weckmann eine Nutella- mäßige Abreibung bekommen, damit dass Kind genug Energie (*Hust*)

für den Martinzug am späten Nachmittag hat.Die Laterne steht bereit.

Liebe Grüße von der Lotta!

Einblicke

Es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Einblick in meine Entwicklungsküche.

Auch bei mir kommt so langsam Weihnachtsstimmung auf. Wie soll es auch anders sein, wenn man sich seit 12 Wochen durch den Supermarkt, vorbei an Lebkuchen und Co, schleicht oder tausende andere Eindrücke auf einen einschlagen. Auf Grund dieser Tatsache entstand dann wohl auch diese kleine Zeichnung...

... und die Idee für ein kleines, neues Puppenwesen. Eine kleine Rehdame wollte geschaffen werden. Auch wenn sie noch etwas kritisch daher schaut, ist sie eine ganz Liebe.

Und da es allein so schrecklich einsam ist, bekommt sie auch noch einen jungen Rehmann an die Seite gestellt. Beide sind 100%ig nur von Hand genäht und ein Mix aus Filz und Baumwollstoffen.

Jetzt kann Weihnachten doch kommen, oder ?

Eure Lotta!

Eingeschlichen...

...hat sich hier wohl mal wieder eine kleine Pause. Aber das hatte auch seinen Grund. Eine Freundin fragte mich, ob wir nicht gemeinsam einen kleinen Stand auf dem Martinsmarkt aufstellen wollten. Anfangs war ich von der Idee nicht wirklich überzeugt. Ich ? Auf so einem Markt? Mit meinen drei Sachen, die ich genäht habe?

Ein paar mal drüber geschlafen, habe ich schließlich doch zugesagt und die verbleibenden 1 1/2 Wochen genutzt um die Nähmaschine  wirklich glühen zu lassen. Ideen entwickeln, zuschneiden und nähen. So sahen die Tage aus. Und nebenbei noch Familie und Haus. Angenehm war anders.

Am Ende stand dann doch alles und die letzten zwei Tage waren kalt, verregnet und doch lustig. 

Auf meine Näharbeiten habe ich viel positive Resonanz erhalten und den ein oder anderen netten Menschen getroffen. Allerdings bin ich auch um einige Erfahrungen reicher. Am Ende betrafen sie mich zwar nicht persönlich und dennoch stimmen sie mich nachdenklich.

Das Handarbeit mitunter eine brotlose  Kunst sein kann und mit einem Geldwert nicht immer aufgewogen werden kann, ist mir durch aus bewusst. Auch, dass viele Menschen von der D.I.Y.- Welle erfasst wurden und darin ihr Glück suchen, ist mir nicht vollkommen fremd. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die meisten Menschen positiv darauf reagieren. Zu schätzen wissen es allerdings nicht alle von Ihnen. Nicht nur einmal musste meine Freundin erklären, dass sie keine Massenproduktion in Ihrem Keller habe und durchaus an einer Häkelmütze 4-5 Stunden arbeiten würde. Dazu kommt noch der Materialeinsatz von 8-9 €, den eine gute Wolle möchten die Käufer schließlich auch noch haben und schon ist man bei einem Preis von 20€. (Was ich für eine solche Arbeit als günstig empfinde). Leider wurde sich ständig darüber aufgeregt, dass das natürlich viel zu teuer sei und der Stand neben an zwei Mützen für 10 € anbieten würde. Ich fand es persönlich Schade und mag gar nicht alles schreiben, was ich zu dem Thema zu sagen hätte.

Ob ich es noch mal machen würde? Ich weiß nicht. Aber eine Erfahrung war es wert.

Eine schöne Woche wünscht Lotta!